Auf den Sonntagberg

Aussichtsreiche Rundtour für's ganze Jahr

Saisonganzjährig befahrbar, weil die Trails auf Straßen umfahrbar sind
OrtWaidhofen/Ybbs als Start- und Endpunkt 
Charakteristikaussichtsreiche Rundtour mit Blicken ins Alpenvorland und Richtung Donau
Streckeca 23 km, Rundtour
Höhenmeter580 hm bergauf
Dauerca. 1:45

Der Sonntagberg mit seiner barocken Basilika gilt als landschaftliches Wahrzeichen, weit über die Mostviertler Grenzen hinaus. Er lockt nicht nur zahlreiche Busgäste und Wallfahrer an, sondern lädt an seinem Höhenrücken Richtung St. Leonhard Wanderer wie Mountainbiker zum Naturgenuss ein.

Auch wir statten dem Sonntagberg einen Besuch ab – starten unsere Tour jedoch in Waidhofen/Ybbs.
Von dort aus rollen wir das rechte Ybbsufer entlang bis zum Gasthof Kerschbaumer am Ortseingang von Böhlerwerk. Nun biegen wir scharf rechts ab in den Lueggraben, der uns weitere 4 Kilometer taleinwärts bringt.
Wenngleich die Asphaltkilometer wenig spannend erscheinen, neben der Straße gibt’s immer was zu sehen: Wild oder Dammwild, plätscherndes Nass oder flinke Einhörnchen.

Nach insgesamt etwa 7,7 Kilometer führt unsere Tour nun endlich bergauf. Beim Schild “Mostviertler Höhenrundweg” biegen wir scharf links über ein Brückchen und schon stellt sich der Hang vor uns auf. Möglicherweise empfängt uns schon nach wenigen Metern lautes Hundegebell, das vom über uns gelegenen Bauernhof herrührt. Dominantes und wirklich lautes Anreden des borstigen Rabauken hilft, dass er den Rückzug antritt, selbst wenn er das nur mürrisch und mit eingezogener Rute macht (ist eh ein ganz Lieber, der will sicher nur spielen).

Nun gehts weiter stets bergauf dem Wegweiser “Sonntagberg” folgend. Am Parallelhang stellt sich uns das Dörfchen Windhag vor und noch weiter Richtung Süden blickend erwarten uns die ersten Gipfel der Kalkalpen. Nach einer kurzen Entspannungspause steigt die Route noch einmal mit 10% an und wir erreichen bei der Tischlerei Tatzreiter die Höhenstraße.

Wir könnten nun (vor allem im Winter) gleich links abfallend in Richtung Basilika Sonntagberg radeln, entscheiden uns aber für eine lohnende Schleife nach rechts. Nach einem sanften, kurzen Anstieg biegen wir links ein und folgen genau am Bergrücken entlang der Beschilderung “Mountainbikestrecke”. Der Weg durch die Allee bietet weite 360°-Blicke und führt uns letztlich vorbei an einem Forsthaus zurück auf die Höhenstraße.


Dieser folgen wir nun in eine Senke und bieten schon nach wenigen Metern bergauf links ein in einen Trail. Dieser führt uns zur Sonntagberger Sendestation – einem nicht gerade hübschen, aber weithin sichtbaren Kennzeichen der Region.

Noch einmal gelangen wir für kaum 100 Meter auf die Höhenstraße und schon halten wir uns wieder links, biegen auf den Rundweg in Richtung Friedhof ein und genießen ein paar wohltuende Wald-Meter.
Geschafft! Wir erblicken die Basilika und somit ist eines gewiss: Ab jetzt geht’s bergab!
Wer möchte, kann natürlich rund um das imposante Bauwerk schlendern, am Brunnen Wasser schöpfen oder beim Gasthof Lagler einkehren (Heiße Schokolade – sehr empfehlenswert!).

Wir halten uns am gepflasterten Straßenabschnitt links, biegen auf eine Schottereinfahrt und gleich danach auf einen kleinen Wiesentrail ab. Dieser bringt uns zur Abfahrt Richtung Sonntagberg. Einem steilen Forstweg folgend bremsen wir uns beim Steinernen Kreuz ein, wo wir links aus dem Wald raus auf einen Güterweg rollen. Hier eröffnen sich uns schöne Blicke auf Böhlerwerk und seine hügeligen Nachbarn. Noch einmal bietet sich die Gelegenheit, beim Gasthof Kerschbaumer einzukehren oder aber wir treten den Rückweg auf dem uns schon bekannten Weg nach Waidhofen an.

Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke

Gasthaus Kerschbaumer, Böhlerwerk/Waidhofen

Großes, regionstypisches Gasthaus mit großem Saal und moderner Hausmannskost. Ein großer, schattiger Gastgarten lädt vor allem im Sommer ein! 

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Gasthof Lagler, am Sonntagberg

Großes Gasthaus in bester Lage mit Blick bis ins Donautal.

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Hotel Restaurant Moshammer

Gut bürgerlicher Gasthof mit Terrasse direkt über der Ybbs mit Blick auf die Waidhofner Altstadt. Regionale Spezialitäten und eine große Auswahl vegetarischer Gerichte je nach Saison sind ganztägig frisch am großzügigen Teller.

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