Hochreit-Runde mit plätscherndem Extra

Eine kurze Rundtour mit einem Abstecher zu den bezaubernden Kogler Wasserfällen

Saisonlaut Fairplay-Regeln
OrtGöstling/Ybbs als Start- und Endpunkt 
Charakteristiktechnisch einfache Rundtour mit schönem Ausblick und Natur-Highlights
Streckeca 15 km, Rundtour
Höhenmeter400 hm bergauf
Dauerca. 1,25 h ohne Fußweg, ca 0,5 h für Wasserfallweg ohne Pausen – aber unbedingt ausreichend Zeit zum Genießen einplanen

Die Hochreit-Runde ist eine 14 Kilometer kurze und nur gut 400 Höhenmeter anstrengende Tour, die fast ausschließlich auf Asphalt verläuft. Ein kurzes Stück Forstweg bergab kann auch mit etwas Feingefühl auch mit einem Trekkingbike absolviert werden und damit eignet sich die Hochreit-Runde für (E-)Mountainbiker und ebenso wie für Gravelbiker, die ein paar Steinchen und Steigungen nicht scheuen. Um der Tour noch das gewisse Etwas anzuhängen, stapfen wir zu Fuß zu den Kogler Wasserfällen – ein Naturjuwel, das auch Kenner unserer Gegend überrascht … 

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Nur wenige Meter rollen wir zwischen Einfamilienhäusern im Göstlinger Ortszentrum hindurch, bevor wir den Wegweisern aufs Hochmoor folgen. Wie queren also die Bundesstraße und biegen in den Weißenbachgraben ein. Der steigt nun ordentlich an, ist aber dank des saftigen Waldes und dem plätschernden Bach angenehm kühl. Den Großteil der heutigen Höhenmeter absolvieren wir schon auf diesem ersten Teilstück, das uns mit jedem Meter dem aussichtsreichen Hochplateau näher bringt. Große Höfe säumen den asphaltierten Güterweg und hinter den Zäunen sehen uns Schafe, Ziegen und Kühe beim Haxeln zu.

Endlich können wir das Panorama genießen! Wir erblicken das Schigebiet Hochkar (erkennbar am Schutzhaus) und sehen den langen Rücken des Königsbergs. Wo wir nun durchatmen, tummeln sich im Winter im Landschaftsschutzgebiet zahlreiche Langläufer. Eingebettet zwischen Dürrenstein und Hochkar ziehen sie ihre Spuren. Ausgangspunkt: Das Haus Ablaß. Und bei der Blumen umrankten Jausenstation stärken wir uns auch erstmal. Meine Wahl? Fleischbrot nach Art des Hauses.

An der Kreuzung vorm Haus Ablaß weist ein Pfeil den Weg zum Hochmoor Leckermoor. Wer will, kann dem Naturschutzgebiet nach weiteren knapp zwei Kilometern einen Besuch abstatten. Ein Lehrpfad rund ums Moor erläutert die Bedeutung,Entstehung und Klima-Relevanz von Mooren und stellt seine Bewohner vor.
Wir aber halten uns bei der Hochreit-Strecke links und lassen es rollen … Mit Schwung nehmen wir den nächsten kleineren Anstieg in Angriff. Je nach Jahreszeit sind weiße Narzissen oder giftige Herbstzeitlose am Wegesrand nicht auszuschließen …

An der Talsole angekommen, rollen wir nun etwa 1,5 Kilometer entlang der Hauptstraße auf Göstling zu. Dann sehen wir schon eine Siedlung, biegen links ein und halten uns gleich wieder links. Denn auf unserem Programm steht jetzt noch ein Abstecher zu Fuß!
Idyllisch reihen sich terrassierte Fischteiche und ein Pferdehof aneinander, bevor wir "kehrt" machen und auf's Tal zusteuern. Beinahe münden wir in unsere Auffahrtsstrecke, biegen jedoch scharf links ab und nehmen den holprigen Forstweg ins Tal. Wasser wohin man blickt …

Wir folgen der ansteigenden Straße noch bis zum Schotter-Parkplatz und lassen dann unsere Bikes für etwa eine halbe Stunde hier zurück (exklusive Zeit für Fotos!).

Auf unserer Must-See-Liste stehen die Kogler Wasserfälle. Sie kann man am 2018 renovierten Rundweg wunderbar bestaunen und sogar in den kristallklaren Becken kneipen. Der Weg führt unfehlbar zurück auf einen Güterweg, dem wir abwärts folgen und wieder zu unseren Bikes gelangen. Von dort aus rollen wir durch die Siedlung (nicht zurück auf die Hauptstraße!) rein nach Göstling, wo schon Gasthäuser und Cafés mit der Belohnung warten.


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